Unfalldaten von Einsatzfahrzeugen präzise auswerten
Unfalldatenspeicher: die Blackbox im Einsatzfahrzeug
Einsatzfahrzeuge sind schnell unterwegs und gerade bei Blaulichtfahrten zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Passiert während eines solchen Einsatzes ein Unfall, sind exakte Informationen zum Hergang besonders wichtig. Dafür sind Rettungsfahrzeuge und Feuerwehrautos mit einem Unfalldatenspeicher ausgerüstet. Die Auswertung des umfangreichen Datenmaterials übernehmen Spezialisten wie zum Beispiel der FSP Sachverständige Michael Pelizäus aus dem nordhessischen Zierenberg. Seine Expertise ist aber nicht nur bei Unfällen gefragt, sondern auch in Sachen Kalibrierung und Wartung dieser empfindlichen Geräte. Als Partner des TÜV Rheinland genießt er hohes Vertrauen bei seiner Kundschaft, das gerade in solchen Fällen besonders wichtig ist.
„Unfalldatenspeicher sind hochpräzise Geräte mit vielen Sensoren“, erklärt Michael Pelizäus. „Sie zeichnen 30 Sekunden vor und 15 Sekunden nach einem Unfall alle relevanten Daten auf. Und das sind ganz schön viele.“ Der Experte weiß genau, wie er sie interpretieren und aus ihnen die Vorgeschichte eines Unfalls minuziös rekonstruieren kann. Ähnlich wie bei der Blackbox im Flugzeug werden sie immer dann relevant, wenn etwas passiert ist. Ansonsten müssen sie eigentlich nur zuverlässig ihre Arbeit erledigen.
War der Blinker eingeschaltet?
So zeichnen die Datenspeicher nicht nur die Geschwindigkeit und die auf die gesamte Ausrüstung wirkenden G-Kräfte auf. Sie geben auch darüber Auskunft, ob das Martinshorn und das Blaulicht oder sogar ein Blinker aktiviert waren. All diese Daten können entscheidend dafür sein, wer am Ende die Schuld an einem Unfall im Einsatz trägt.
„Die Fahrer stehen unter einem enormen Druck. Sie müssen innerhalb von Millisekunden Entscheidungen treffen, für die andere Autofahrer wesentlich mehr Zeit haben,“ so Pelizäus weiter. „Überquere ich die Kreuzung jetzt bei diesem Tempo und roter Ampel? Oder nicht?“ Dass in solchen Fällen Fehler passieren können, ist klar. Und genau dafür gibt es ja die Unfalldatenspeicher.
Unfalldatenspeicher müssen geprüft werden
Sie müssen aber nicht nur nach einem Unfall ausgewertet, sondern auch regelmäßig geprüft werden. Denn sie sollen ja zu jeder Zeit zuverlässig und präzise funktionieren. Solche Kalibrierungs- und Prüfarbeiten übernimmt der spezialisierte Kfz-Sachverständige Pelizäus regelmäßig. Darüber hinaus erledigt er Einbauabnahmen von Unfalldatenspeichern bei Fahrzeugherstellern.
„Unfalldatenspeicher in Einsatzfahrzeugen sind enorm wichtig und geben dem Fahrer Sicherheit. Den wenigsten Branchen-Insidern sind die Komplexität und Präzision der Geräte bewusst. Für mich ist die Arbeit mit den Unfalldatenspeicher eine spannende Herausforderung, die sich jedes Mal aufs Neue stellt.“ Dafür hat Michael Pelizäus eine umfangreiche Ausbildung absolviert, die nur eine der vielen Spezialisierungsmöglichkeiten als Kfz-Sachverständiger ist.
Kfz-Gutachter: eine interessante Perspektive für Werkstatt-Profis
Wer in der Kfz-Branche auf eigenen Beinen stehen möchte, muss nicht zwingend eine Werkstatt eröffnen. Er kann sich auch eine sichere Existenz als selbstständiger Kfz-Gutachter aufbauen.
Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist für Kfz-Meister und -Techniker eine hervorragende Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche und selbstbestimmte Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite.
Die Ausbildung dauert drei Monate und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die eigene Existenz vor. Und wer dann noch möchte, kann sich in besonderen Bereichen wie der Brandursachenermittlung, der Oldtimerbewertung oder im Bereich der Land- und Baumaschinen spezialisieren. Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.fsp.de.
Über FSP
Die FSP Unternehmensgruppe ist eine deutschlandweit anerkannte und tätige Kfz-Überwachungsorganisation, die zur TÜV Rheinland Gruppe gehört. Die über 700 selbstständig agierenden Partner bieten sowohl amtliche Fahrzeuguntersuchungen nach den Vorschriften der StVZO als auch Schaden- und Wertgutachten an. Weitere Informationen findet man unter www.fsp.de.