„Nutzfahrzeuge müssen rollen“

das Ohr am Markt

Wie sich ein FSP Partner auf die schwere Klasse eingestellt hat

Lkws und Busse müssen auf der Straße sein. Egal ob es der Tachodienst, Sonderabnahmen oder die Hauptuntersuchung sind: Jeder Stillstand kostet seinen Halter bares Geld. Das weiß man auch im Prüfzentrum Rheine, wo man sich ganz auf die schwere Klasse eingerichtet hat. FSP Partner Franz-Josef Schmiemann und sein Team tun alles dafür, dass Nutzfahrzeuge schnell wieder unterwegs sind. Das Prüfzentrum Rheine zeigt einmal mehr, wie vielfältig der Beruf des Prüfingenieurs ist, wenn man selbstständiger Partner der FSP ist: hier können selbstständige Unternehmer ihren Betrieb ganz nach den individuellen Bedürfnissen ausrichten. Als FSP Partner hat er den TÜV Rheinland im Rücken, der ihn im Tagesgeschäft unterstützt.

„Ich komme aus dem Nutzfahrzeug-Geschäft,“ erklärt Franz-Josef Schmiemann, Geschäftsführer des Prüfzentrums Rheine. „Da war es für mich selbstverständlich, auch in diesem Bereich den Schwerpunkt unseres Prüfzentrums zu setzen. Selbstverständlich prüfen wir hier auch ganz normale Pkw. Unser Fokus liegt aber bei den Nutzfahrzeugen.“
Ob Lkw oder Stadtbus, Schmiemann und sein Team machen immer möglichst viele Prüfungen auf einmal, damit das Fahrzeug nicht zu lange aus dem Verkehr gezogen wird.

Tachodienst für perfekte Abläufe
„Werkstatt-Termine korrespondieren selten mit dem anstehenden Tachodienst,“ so Schmiemann weiter. „Das ist der Grund dafür, dass wir das für unsere Kunden gleich mitmachen. Dann müssen sie dafür gar nicht in die Werkstatt und lassen das von uns im Rahmen der Hauptuntersuchung erledigen.“
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass man in Rheine genau weiß, wie das Geschäft mit der schweren Klasse läuft. Und selbstverständlich ist das Prüfzentrum auch technisch auf Lkw und Busse eingestellt. Die Ausrüstung vor Ort ist top modern und nach den neuesten Erkenntnissen aufgebaut. So sorgt in den Gruben perfekte und schattenfreie Beleuchtung dafür, dass die Prüfungen reibungslos vonstatten gehen können. Der Prüfingenieur kann hier auf den Einsatz einer Handlampe komplett verzichten und sieht in jeder Position auch kleinere Details, ohne dass er selbst einen störenden Schatten wirft. Das verbessert den Ablauf der Prüfungen erheblich. Eine Lichtschranke erkennt, ob sich hier ein Mensch bewegt und stoppt gefährliche Manöver, sobald jemand im Gefahrenbereich unterwegs ist. Dazu kommt, dass die Gruben miteinander unterflur verbunden sind. Dadurch ist der Zugang jederzeit gefahrlos möglich und kein Mitarbeiter steht seinem Kollegen im Weg oder stört seinen Weg.
Um Fahrwerksbauteile und deren Achsbauteile zu untersuchen, hat man im Prüfzentrum Rheine spezielle vollautomatische Bewegungsplatten in der Prüfbahn verbaut. Diese simulieren bei der Fahrzeugprüfung unterschiedliche Straßenzustände, die einen Verschleiß an den Fahrwerksbauteilen sichtbar für den Prüfingenieur machen. „Für die Zukunft setzen wir auf weitere technische Innovationen und Lösungen,“ fast Franz-Josef Schmiemann zusammen. „Wir wollen den Ablauf der Hauptuntersuchung für Nutzfahrzeuge noch besser machen. Gerade in diesem Fahrzeugsegment sehen wir im Prüfwesen große Herausforderungen, weil es sehr viele technische Weiterentwicklungen gibt. Und genau diesen Herausforderungen wollen wir uns stellen.“

Gesundes Wachstum
Obwohl das Unternehmen erst seit Ende 2019 besteht, ist es von damals zwei auf heute insgesamt neun feste Mitarbeiter angewachsen. Dazu kommen neun Aushilfen, die das Team nach Bedarf tatkräftig unterstützen. „Wir warten nicht auf die Kundschaft, wir stellen uns aktiv auf sie ein,“ erklärt Franz-Josef Schmiemann überzeugt. Weil man vor Ort auch einige Aufträge für Fahrzeugbauer abwickelt, wissen die Prüf-Profis genau, wie der Markt tickt und wo in Zukunft die Reise hingehen wird. „Uns interessiert die Mobilität von heute und die von morgen. Das ist unsere Mission. Und daran arbeiten wir intensiv,“ so Schmiemann. Mit der FSP als Organisation des TÜV Rheinland sieht er sich dafür gut aufgestellt.

Kfz-Prüfingenieur: eine interessante Perspektive für Ingenieure
Wer als Ingenieur auf eigenen Beinen stehen möchte, kann sich als Prüfingenieur selbstständig machen. Das ist eine sichere Existenzgrundlage.
Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist eine hervorragende Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche und selbstbestimmte Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite.
Die Ausbildung dauert acht Monate und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die eigene Existenz vor. Und wer dann noch möchte, kann sich mit eigenen Angestellten, einer eigenen Prüfstelle oder mit einer Spezialisierung unternehmerisch weiterentwickeln.
Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.fsp.de.

Über FSP
Die FSP Unternehmensgruppe ist eine deutschlandweit anerkannte und tätige Kfz-Überwachungsorganisation, die zur TÜV Rheinland Gruppe gehört. Die über 700 selbstständig agierenden Partner bieten sowohl amtliche Fahrzeuguntersuchungen nach den Vorschriften der StVZO als auch Schaden- und Wertgutachten an. Weitere Informationen findet man unter www.fsp.de.