Motorrad-Gutachten sind Detektivarbeit

Wenn Schäden an Motorrädern bewertet werden müssen, ist häufig ein Unfall vorausgegangen. Die Besonderheit: manchmal sind die Fahrer nicht ansprechbar oder können sich nicht gut oder gar nicht an den Unfall erinnern. Das Fahrzeug selbst ist in dann oft in keinem guten Zustand. Um alle Schäden erkennen zu können, braucht es einen Spezialisten, denn viele typische Beschädigungen am Bike sind wegen der Verkleidungen und deren Konstruktion nur schwer zu finden. Carsten Raupach ist spezialisiert auf Motorradschäden. Der Gutachter verrät, worauf es dabei ankommt. Als Partner der FSP, die zum TÜV Rheinland gehört, hat er eine starke Organisation im Rücken.

„Einspurige Fahrzeuge haben naturgemäß ein ganz anderes Fahrverhalten als mehrspurige,“ erklärt Carsten Raupach, FSP-Gutachter aus Duisburg. „Wer an Motorrädern und anderen Zweirädern Schäden seriös beurteilen will, muss sich damit sehr gut auskennen. Die Kräfte wirken hier einfach ganz anders, sodass es nötig ist, sich darauf intensiv einzustellen.“ Dazu kommt, dass zum Beispiel die so genannten Supersportler mit ihren bis zu 230 PS enorme Geschwindigkeiten erreichen. Das kann leider auch schwere Beschädigungen nach sich ziehen. Es versteht sich von selbst, dass für passende Gutachten eine besondere Spezialisierung nötig ist. Solche Spezialisten sind selten. Carsten Raupach ist einer von ihnen.

Schwere Schäden schon bei niedrigen Geschwindigkeiten
Wenn Motorräder nur vorn während der Fahrt berührt werden, hat das auch bei niedrigen Geschwindigkeiten schon schwerwiegende Folgen für Fahrer und Fahrzeug. Denn anders als bei zweispurigen Fahrzeugen fällt ein Zweirad eben einfach um, sobald es aus der Balance gerät. Für den Fahrer ist es wesentlich schwieriger im Ernstfall gegenzusteuern. Anders als beim Auto ist ein Sturz und damit eine Beschädigung eines Zweirades bei Berührungen welcher Art auch immer fast unausweichlich.
Carsten Raupach weist auf einen weiteren Unterschied zwischen Motorrad und Auto hin: „Motorräder sind meistens sehr stark individualisiert. Das macht die Bewertung von Schäden zu einer besonderen Herausforderung. Denn leider dokumentieren die wenigsten Halter Nach- oder Aufrüstungen wirklich gut, sodass es nach Unfällen einer Detektivarbeit gleicht, den Wert mancher Teile oder des gesamten Zweirads zu ermitteln.“
Anders als das Auto wird das Motorrad von den meisten Fahrern als Hobby verstanden. Eine sehr emotionale Bindung zum Fahrzeug ist die Folge und damit der Wunsch, es immer noch besser auszurüsten.


Individualisierte Fahrzeuge brauchen besondere Kenntnisse
Motorradfahrer investieren deshalb eine Menge Geld in Optimierungen und vor allem in optisches Tuning. Genau dies später zu beziffern, ist nach einem Schaden die Aufgabe eines Gutachters. Ein schwieriges Unterfangen, für das es weitreichende Kenntnisse braucht. Carsten Raupach ist selbst Zweiradfahrer seit frühester Jugend. So war es ihm auch ein persönliches Anliegen, sich in diesem Bereich zu spezialisieren. Er kennt also nicht nur die Perspektive des Betrachters. Er weiß sehr gut, wie sich ein Motorradfahrer fühlt. Das ist seine Motivation dafür, sich auf so ein spezielles Thema zu fokussieren. Genau das begeistert ihn auch an seinem Beruf: „Neben dem Tagesgeschäft kann ich mich genau dort spezialisieren, wo meine Kompetenzen sind. Da wird auch ein Stück weit das Hobby zum Beruf und bringt so etwas Würze in den Alltag,“ fasst Carsten Raupach zusammen.

Kfz-Prüfingenieur: eine interessante Perspektive für Ingenieure
Wer als Ingenieur auf eigenen Beinen stehen möchte, kann sich als Prüfingenieur selbstständig machen. Das ist eine sichere Existenzgrundlage.
Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist eine hervorragende Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche und selbstbestimmte Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite.


Die Ausbildung dauert acht Monate und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die eigene Existenz vor. Und wer dann noch möchte, kann sich mit eigenen Angestellten, einer eigenen Prüfstelle oder mit einer Spezialisierung unternehmerisch weiterentwickeln.
Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.fsp.de.