Innovative Strategie gegen Fachkräftemangel in Wolgast

Tim Dallmann wohnt und arbeitet in einer Gegend, in der der Fachkräftemangel schon lange angekommen ist: In Wolgast, an der Brücke nach Usedom ist er der polnischen Grenze sehr nahe. Dank der Zielstrebigkeit des 38-jährigen Prüfingenieurs und der starken Unterstützung seines Franchisegebers FSP entwickelt sich sein Unternehmen sehr gut.

Als gelernter Metallbauer spürte er schnell, dass er nicht langfristig auf dem Bau arbeiten wollte. Er holte dann sein Fachabitur nach, um schließlich in Wismar Maschinenbau zu studieren. Es folgte ein Intermezzo als Konstrukteur in der Industrie. Dann erfuhr er von den guten Existenzgründungsmöglichkeiten bei der FSP. Das begeisterte ihn sofort, sodass er bald nach dem ersten Gespräch mit der Regionalleitung seine Ausbildung zum Prüfingenieur begann und sich danach einen festen Kundestamm in der Region aufbaute.

Der Start mit seiner eigenen Prüfstelle im Jahr 2016 war für ihn die Bestätigung dafür, dass sich seine Bemühungen ausgezahlt haben. Nun möchte er weiterwachsen und Mitarbeiter beschäftigen.

Aber Nachwuchskräfte mit einer guten technischen Qualifikation sind hier rar, obwohl die Gegend zum Leben attraktiv ist. Dallmann hat ein Rezept dafür gefunden, wie er langfristig an gutes und zuverlässiges Personal kommt. Er beschäftigt zunächst Studenten der Ingenieurwissenschaften als Prüfhelfer. Wenn sie sich bewähren, gehen sie gemeinsam den nächsten Schritt.

Mit Maciej Wierzbicki hat er einen idealen Nachwuchs-Ingenieur gefunden. Weil er polnische Wurzeln hat, kann er zugleich noch die Kommunikation mit seinen Landsleuten auf der anderen Seite der Grenze übernehmen. Eine Win-Win-Situation für alle.

„Dass ich mit Maciej einen Glücksgriff getan habe, war mir gar nicht von Anfang an bewusst“, erzählt Tim Dallmann. „Ich war zunächst auf der Suche nach jemandem, der mir im Alltag die kleinen Routine-Arbeiten abnimmt. Ein Maschinenbau-Student erschien mir dazu eine gute Wahl. So habe ich Maciej als Prüfhelfer eingestellt.“ Das war für den engagierten Prüfingenieur vor allem deshalb gut, weil der Student diesen Vollzeit-Job problemlos mit seinem Studium vereinbaren konnte: Er studierte an der Universität in Stettin berufsbegleitend am Wochenende. So war er während der Woche als Vollzeit-Kraft verfügbar.


Routinearbeiten im Alltag abgeben
Als Prüfhelfer nimmt Wierzbicki Tim Dallmann im Alltag viele Arbeiten ab, die er als akkreditierter Prüfingenieur an andere abgeben darf: Maciej holt und bringt die Fahrzeuge in die Prüfstelle, fährt sie auf den Prüfstand und hilft zum Beispiel bei der Lichtprüfung. Dallmann kann sich dadurch auf das Wesentliche konzentrieren und auf diese Weise auch viel besser für seine Kundschaft aus Werkstätten und Autohäusern da sein. Als die Arbeit in seiner Prüfstelle immer mehr wurde, hat er auf die Vergabe von solchen Helfertätigkeiten gesetzt.

Maschinenbau-Student Maciej Wierzbicki ist bald mit seinem Studium fertig. Direkt im Anschluss will er die Ausbildung zum Prüfingenieur bei der FSP machen, um dann sofort bei Dallmann in den Job einzusteigen. Das ist für ihn auch deshalb attraktiv, weil die Kosten für diese Ausbildung die FSP übernimmt. „Hier in Vorpommern ist es gar nicht leicht, überhaupt Personal zu finden und ausgebildete Prüfingenieure sind sowieso schon rar“, so der Prüfingenieur. Da war es für mich eine gute Wahl, erstmal auf eine Hilfskraft zu setzen. Ich weiß jetzt, dass wir gut zusammenarbeiten können und dass ich mich auf Maciej hundertprozentig verlassen kann.“


Der nächste Student steht schon bereit
Dass der Berufseinsteiger aufgrund seiner polnischen Wurzeln auch noch perfekt mit den Kunden aus dem nahen Polen kommunizieren kann, ist für Dallmann ein weiterer Pluspunkt. Das vereinfacht den Umgang mit den Menschen aus dem Nachbarland, die zum Beispiel Autos einoder ausführen wollen oder aus anderen Gründen Gutachten für ihr Fahrzeug benötigen. Der nächste Student hat übrigens bereits bei Tim Dallmann als Prüfhelfer angefangen. Denn wenn die beiden Prüfingenieure demnächst gemeinsam ihrer Arbeit nachgehen, wird es mit Sicherheit noch mehr Aufgaben für einen geschickten Helfer geben. So entwickelt sich das Geschäft in die richtige Richtung.

Kfz-Gutachter: eine interessante Perspektive für Ingenieure
Wer als Ingenieur auf eigenen Beinen stehen möchte, kann sich als Prüfingenieur selbstständig machen. Das ist eine sichere Existenzgrundlage. Wer sich den Start in die Selbstständigkeit nicht zutraut, kann auch eine Karriere als angestellter Prüfer anstreben. Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist eine hervorragende Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche und selbstbestimmte Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite. Die Ausbildung dauert acht Monate und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die eigene Existenz vor. Und wer dann noch möchte, kann sich mit eigenen Angestellten, einer eigenen Prüfstelle oder mit einer Spezialisierung unternehmerisch weiterentwickeln.

Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter: www.fsp.de


Über FSP
Die FSP Unternehmensgruppe ist eine deutschlandweit anerkannte und tätige Kfz-Überwachungsorganisation, die zur TÜV Rheinland Gruppe gehört. Die über 700 selbstständig agierenden Partner bieten sowohl amtliche Fahrzeuguntersuchungen nach den Vorschriften der StVZO als auch Schaden- und Wertgutachten an. Weitere Informationen findet man unter www.fsp.de.


Kontakt:
FSP Leitung und Service GmbH / TÜV Rheinland Group
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